Die schöne Schwindlerin: Roman by Celeste Bradley

Die schöne Schwindlerin: Roman by Celeste Bradley

Autor:Celeste Bradley [Bradley, Celeste]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783442363353
Google: EE7CAAAACAAJ
Herausgeber: Goldmann
veröffentlicht: 2015-02-16T16:00:00+00:00


Kapitel 15

Zwar drehte sich das Zimmer nicht mehr um sie herum, aber in Claras Verstand ging es immer noch drunter und drüber. Was sie getan hatte, war schlicht undenkbar. Sich einen völlig Fremden zum Geliebten zu nehmen.

Warum schämte sie sich nicht wenigstens?

Tatsächlich war ihr nach dem Gegenteil zumute. Sie wollte sich freuen. Oder vielleicht sogar… hoffen? Als sei ihr müdes Herz in der Wärme – in der Hitze – seiner Leidenschaft endlich erblüht.

Verwegene Pläne von der Art, wie Clara sie seit Kindertagen nicht mehr zu denken wagte, spukten in ihrem Kopf herum. Sie konnte gehen, auf der Stelle, mit Monty. Sie konnten heiraten und in einem kleinem Zimmer von nichts als der Liebe leben.

Das war ein wenig dramatisch, sicher. Sie hatte einiges Geld zusammengespart, und sie war sicher, dass Monty mit ein wenig Ermunterung die Sinnhaftigkeit einer etwas konventionelleren Beschäftigung erkennen würde.

Sicher, er hatte sie nicht gebeten, mit ihm durchzubrennen. Aber er hatte gesagt, wenn die Dinge anders wären…

Du hast noch nicht einmal sein Gesicht gesehen.

Clara seufzte. Das lästige Stimmchen hatte Recht. Sie war vorschnell. Sie rollte sich in die Wärme seines Körpers und stützte sich auf Ellenbogen auf.

Er döste im Mondlicht, samt Maske.

Sein schöner Körper war nur ein wenig von einem Samtvorhang bedeckt. Sie beäugte die sittsame Hülle eine Weile, dann zog sie den Vorhang mit einem Ruck weg.

»He!« Er schlug die Augen auf und grinste sie an. »Und ich habe mir Sorgen gemacht, ob du proper beisammen bist.« Er zog an Claras eigenem Samtvorhang. »Jetzt aber Butter bei die Fische!«

Clara lachte und erlaubte ihm, die Decke bis zur Taille herabzuziehen. Dann legte sie die Hand auf seine und stoppte ihn. »Das ist gar nicht gentlemanlike, ich nackt und du nicht.«

Er sah überrascht an sich hinunter. Clara tippte sich viel sagend an die Wange. »Zu was für einer Frau macht mich das? Nie dein Gesicht gesehen zu haben?«

Er hob eine Hand an die Maske. Als er zögerte, zog Claras Herz sich zusammen. Dann lächelte er verlegen.

»Hatte das Ding ganz vergessen.«

»Oh, du bist also nicht damit zur Welt gekommen?« Sie bohrte den Zeigefinger in seine Brust. Er zahlte es ihr heim, indem er seine große Hand in ihren Nacken legte und sie zu einem Kuss zu sich herabzog, der ihr die Knie weich werden und sie unwillkürlich die Beine spreizen ließ. Als sie die Augen wieder aufschlug, war die Maske fort. Da war nur noch er im Mondlicht, jede Stelle seines Gesichts so vertraut, als wäre es ihr eigenes.

Der Schmerz kam augenblicklich und mit aller Gewalt, und ihr Herz brach sauber in zwei Hälften.

Dalton wartete schweigend auf eine Reaktion, aber außer dass ihre Augen sich weiteten, blieb ihre Miene unverändert. Er drehte sich ein wenig. Schließlich musste er das Schweigen einfach brechen. »Dir gefällt nicht, was du siehst?«

»Du bist perfekt«, flüsterte sie. »So ziemlich der schönste Mann, den ich je gesehen habe.«

Dalton hob den Kopf, um sie wieder zu küssen. Ihre Lippen blieben einen Moment lang kalt, dann wurden sie unter seinen brennend heiß. Er rollte sie herum, und als er sie unter sich hatte, hob sich sofort seine Erektion.



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